Studentisches Team 2020

Wir sind das 12. Team des „Zahnmedizinisches Myanmarprojekts“ der Universität Witten/Herdecke: Nils Leismann, Björn Liebscher, Philine Ludwig & Sander Wilmink (von links nach rechts). Wir werden im Spätsommer mit Koffern gefüllt mit Materialspenden nach Myanmar reisen. Die Vorbereitungen für die Reise sind schon in vollem Gange.

Mein Name ist Nils Leismann, ich bin 22 Jahre alt und komme gebürtig aus Aachen. Nach meinem Abitur 2016 habe ich gejobbt, um mir eine Australien Reise Anfang 2017 finanzieren zu können. Im folgenden Sommer habe ich an einem sogenannten „Vorsemester“ in Köln teilgenommen, um mich auf das Zahnmedizin Studium vorzubereiten, mit dem ich dann im Oktober 2017 begonnen habe.

Durch persönliche Erfahrungen weiß ich, wie miserabel die Lebensbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern verglichen zu Deutschland sind. Der Bevölkerung fehlt oft jeglicher Zugang zur Basis-Gesundheitsversorgung, von zahnmedizinischer Prävention ganz zu schweigen. Daher bin ich sehr froh, durch die Teilnahme am Projekt dazu beitragen zu können, dass den Menschen dieser Zugang ermöglicht wird. Ich hoffe, sie mit meinen Kommilitonen auf die Wichtigkeit der täglichen Zahnpflege aufmerksam machen zu können.

Ich freue mich auf die Herausforderungen, die mich im Rahmen des Projekts erwarten und besonders darauf, Myanmar und seine Kultur kennenzulernen.

Mein Name ist Björn Liebscher. Ich bin 27 Jahre alt und komme aus der schönen Stadt Koblenz. Nach dem Abitur habe ich ein FSJ beim Deutschen Roten Kreuz absolviert und bin Rettungssanitäter geworden. Später habe ich die Ausbildung zum Rettungsassistenten abgeschlossen und habe insgesamt 6,5 Jahre im Rettungsdienst gearbeitet, bis ich an der Universität Witten/Herdecke mein Studium begonnen habe.

Neben der Arbeit bin ich auch gereist. Indien und Südafrika haben es mir in diesem Zuge besonders angetan. Dort habe ich neben wunderschöner Natur, Architektur und Kulturen allerdings auch die Schattenseiten der Länder gesehen und erlebt. Diese Erlebnisse haben mich geprägt und darin gefestigt etwas verändern zu wollen. Sei es nur ein kleiner Beitrag, bin ich der Überzeugung, dass auch dies etwas bewirken kann. Daher freue ich mich sehr, Teil dieses Projektes sein zu dürfen. Meine Kommilitonen und ich werden unvergessliche Eindrücke sammeln und diese auf der offiziellen Homepage sowie auf Plattformen sozialer Netzwerke mit Ihnen teilen. Ich bin voller Zuversicht auf eine lehrreiche Zeit und freue mich meinen Teil dazu beitragen zu können, den Kindern vor Ort Mundhygiene und Zahngesundheit näher bringen zu dürfen.

Mein Name ist Philine Ludwig und ich bin 22 Jahre alt.
Ich bin in Bochum aufgewachsen und habe nach dem Abitur 2015 ein Freiwilliges Soziales Jahr im ev. Krankenhaus in Hattingen absolviert.
Die ehrenamtliche Arbeit in der Pflege hat mir sehr viel Spaß gemacht. Besonders die Dankbarkeit der Patienten/-innen und der Kolleginnen für eine helfende Hand oder ein offenes Ohr haben mich täglich aufs Neue motiviert.
Ich freue mich darauf, auch in Myanmar Menschen helfen zu können – sie mittels der Vielfältigkeit des Hilfprojektes und unserem Team unterstützen zu können.

Anschließend an das FSJ habe ich an einem medizinischen Vorsemester in Köln teilgenommen und durfte einige Monate später an unserer Uni das Zahnmedizinstudium beginnen.
Während der Oberstufe habe ich nebenher bei einem Kinderarzt gearbeitet. Dort bemerkte ich bereits, wie viel Freude es mir macht, mit Kindern zu arbeiten und sie zum Lächeln zu bringen.
Genau die gleiche Erfahrung hoffe ich auch in Myanmar zu sammeln:
Die Kinder spielerisch zur täglichen Zahnpflege motivieren zu können, um die Relevanz der zahnmedizinischen Prävention vor Ort zu verdeutlichen.
Ich freue mich sehr auf den Aufenthalt in Myanmar mit meinem tollen Team.

Mein Name ist Sander Wilmink, ich bin 24 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt im Sauerland (Plettenberg), gar nicht so weit weg von Witten.
Nach dem Abitur schloss ich eine Ausbildung zum Zahntechniker ab, anschließend verbrachte ich ein halbes Jahr in Köln für ein medizinisches Vorsemester ehe ich einen Studienplatz in Witten ergattern konnte.

Während der Ausbildung durfte ich bereits eine Verknüpfung zum gleichen Berufsfeld im Ausland, genauer Prag, im Zuge eines Auslandprojektes der europäischen Union erleben. Dort arbeitete ich 3 Wochen in einem zahntechnischen Labor und besuchte deren Berufsschule. Nun die Möglichkeit zu haben einen Einblick in das Berufsfeld der Zahnmedizin auf einem anderen Kontinent zu bekommen ist faszinierend und nahezu unvergleichbar. Ich freue mich riesig auf die Erfahrung und hoffe einen Teil meiner Begeisterung sowie die Notwendigkeit der Zahnhygiene an die Schulen und Kinder weitergeben zu können.