Seid März 2013 haben wir, Stephano Alipas, Jonas Frei, Jeanette Gumpp und Adelina Stelzer, uns auf das Projekt vorbereitet. Durch die Mithilfe vieler Sponsoren konnten wir mit 1.700 Zahnbürsten, 700 Tuben Zahnpasta, verschiedene Füllungsmaterialien, Flouridlacken, Bohrer-Sets und wichtigen zahnmedizinischen Utensilien zum Hilfsprojekt aufbrechen.
Wir durften in der neuen Hauptstadt NayPyiTaw mit burmesischen Zahnärzten im örtlichen Krankenhaus zusammenarbeiten und ihren Alltag miterleben. Außerdem haben wir in verschiedenen Kindergärten und Schulen mit den Kindern spielerisch Zähne geputzt.
Nach einer Woche ging die Reise weiter zum Inle-See. Dort wurden uns Yogaräume mit Gartenstühlen der Mönche für die Behandlungen zur Verfügung gestellt. Mit den mobilen Einheiten, Taschenlampen und den wichtigsten Materialien konnten wir über 500 Patienten versorgen. Während dieses Charity Treatments durften wir die Zahnärzte nicht nur mit unserem zahnmedizinischen Wissen, sondern auch mit zahntechnischen Fähigkeiten unterstützen.
Unsere letzte Station war Bagan. Wir haben mit der Myanmar Foundation Schulen in der Umgebung mit unserem Zahnputzkrokodil besucht. Strahlende Kinder waren dankbar für unser Kommen. Außerdem war es sehr schön zu sehen, dass durch das Prophylaxe Programm der letzten Jahre schon einige Schüler und Lehrer den Umgang mit der Zahnbürste gelernt haben und sich an unsere Vorgänger erinnern konnten. Mit ihrer Hilfe haben wir die Zahnputztechnik KAI demonstriert und konnten diese intensiver mit den neuen Schülern üben.
Es war ein unglaubliches Gefühl, so viele Kinder zu erreichen und vielen Menschen helfen zu können. Ohne unsere Sponsoren hätten wir das nicht geschafft. Wir möchten uns auch noch einmal bei allen recht herzlich bedanken, die das Projekt unterstützt haben.
Die Möglichkeit, unser Wissen und unsere Arbeit in Myanmar einzubringen, war für alle Beteiligten eine einzigartige Erfahrung. Wir sind froh und dankbar, dass wir nicht nur die burmesische Zahnmedizin, sondern auch die Menschen und Kultur kennen lernen durften.