Hinter uns liegen drei sehr ereignisreiche und spannende Tage.
Nach unserer 1. Station des Charity-Treatments im sehr traditionellen Dorf namens Bawsaing, verließen wir das Festland und machten uns früh morgens mit schmalen Holzbooten auf Richtung Inle-Lake…
Unser Tagesablauf war relativ straff getacktet. Von früh morgens bis spät nachmittags kamen die Bewohner des Inle-Lakes als unsere Patienten in das örtliche Kloster, welches von uns zusammen mit den burmesischen Zahnärzten als Treatment-Center umfunktioniert worden ist.
Nach getaner Arbeit hatten wir abends die Möglichkeit gehabt die umliegende Landschaft näher kennen zu lernen.
Faszinierend am Inle-Lake ist die Art und Weise wie die Menschen dort Leben. Ihre Häuser ragen auf Stelzen über dem Wasser hervor. Boote dienen als tägliches Fortbewegungsmittel und Arbeitsgegenstand für den Fischfang. Durch ihre Bauweise werden die Dörfer des Inle-Lakes auch als das burmesische Venedig bezeichnet. Hinzu kommen die sogenannten „schwimmenden Gärten“ die nicht in der Erde verwurzelt, sondern tatsächlich auf dem Wasser schwimmen. Auf ihnen werden Tomaten, Auberginen und Blumenkohl angebaut. Bis diese Inseln jedoch landwirtschaftlich genutzt werden können, benötigt man zehn Jahre Wartezeit.
Besonders spannend und zugleich sehr aufregend waren für uns vor allem die zahlreichen chirurgischen Behandlungen. Gerade auf diesem Gebiet hatten wir durch die Vielzahl der Fälle die Möglichkeit, mit Unterstützung der einheimischen Zahnärzte, einiges zu lernen.