Wir erreichten Bagan nach einigen Stunden holpriger Straße mit einem Nachtbus.
Für die kommende Woche waren wir im Sunset Garden untergebracht, ein Haus, welches Jürgen von Jordan von der Myanmar Foundation den Teams jedes Jahr zur Verfügung stellt, um von hier die Schulen in der Umgebung zu unterrichten.
Insgesamt fuhren wir zu sechs verschiedenen Schulen, wobei die Wege dorthin durch die heftigen Regenfälle nur sehr langsam zurückgelegt werden konnten. Die meisten Dorfschulen haben keinen Strom und nur aus Regen gewonnenes Trinkwasser. Leider ist es nicht jedem Dorf möglich eine Schule zu unterhalten, weshalb manche Schüler und Schülerinnen einen Weg von bis zu 45 Minuten zu Fuß bewältigen müssen.
In einer Schule hatten die Kindergartenkinder für uns einen traditionellen Tanz einstudiert und führten uns diesen zum Dank vor.
Auch an der größten Schule Bagans, welche über 1700 Kinder zählt, zeigten wir den Kindern und Jugendlichen das Zähneputzen und wurden im Anschluss von den Mönchen zum Essen eingeladen.
Zum Abschluss unseres dreiwöchigen Projekts waren wir an einer Schule für Waisenkinder, welche uns mit lautem Gesang verabschiedete und so ein filmreifes Ende unserer Trips bot.
Das Gebiet um Bagan ist übersäht von Pagoden von denen aus wir den wunderschönen Sonnenuntergang anschauen konnten. Bei einem Ausflug zum Mount Popa erklommen wir 777 Stufen bis zur Pagode, von welcher wir die Aussicht auf den Vulkan und über das Land genossen.